Zur kommenden US-Weizenernte rechnet der US-Analyst Informa Economics mit einem Rückgang der US-Winterweizenfläche um 0,4 Mio. ha auf 12,8 Mio. ha, während die US-Sommerweizenfläche um 0,3 Mio. ha auf 5,6 Mio. ha zulegen soll.
Darüber hinaus wurde die Ankündigung, dass die Präsidenten der USA und Chinas kein Treffen geplant hätten, als neues Zeichen der Spannungen zwischen beiden Ländern interpretiert, was den Kursverlauf belastete. Der wöchentliche US-Weizenexport von 593.000 t übertraf das Vorwochenergebnis von 526.300 t leicht und wurde positiv bewertet. Ägypten nutzt den leichten Kursrückgang, um eine Ausschreibung zu starten.
In der EU-28 schwächte sich der
Weizenpreis weiter leicht ab, gab es wenig Nachfrage. Mit EU-Weizenexporten von 9.724.014 t inklusive Mehl in Drittländer blieb das Ergebnis um 26,8 % hinter dem Vorjahresergebnis zurück, exportierte Brüssel letzte Woche gerade 27.861 t.
Auf der Importseite führte die EU bis letzte Woche mit 3.106.003 t gut 30,7 % mehr Weizen ein, letzte Woche lag der Weizenimport bei 730.091 t gegenüber 807.942 t in der Vorwoche.