So notierte in Chicago der Fronttermin für CME-EU-Weizen bei 154,00 EUR/t (Mittwoch: 149,75 EUR/t), für US-Weizen bei 126,50 EUR/t (Mittwoch: 124,78 EUR/t) und an der MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 155,75 EUR/t (Mittwoch: 152,00 EUR/t). Beim Dezembertermin verlor
Weizen an der MATIF um 4,00 EUR/t auf 161,50 EUR/t und für März 2018 um 4,25 EUR/t auf 166,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Vormittag bei 1,1916 USD/EUR mit wahrscheinlich fallender Tendenz.
Am Kassamarkt lagen die Preise für Standardweizen zuletzt bei 154,00 EUR/t (Mittwoch: 150,00 EUR/t) FOB Rouen, etwa 165,00 EUR/t (Mittwoch: 157,00 EUR/t) FCO Hamburg/Rostock sowie 162,00 EUR (Mittwoch: 162,00 EUR/t) FCO Mannheim. Per September wurden für Brotweizen (12,0/220/76) etwa 165,00 EUR/t (Mittwoch: 161,00 EUR/t) FCO Hamburg, gut 172,00 EUR/t (Mittwoch: 165,00 EUR/t) FCO Rheinland und 174,00 EUR/t (Mittwoch: 167,00 EUR/t) FCO Westfalen offeriert. Für Termine Q1/18 kostete Brotweizen 178,00 EUR/t (Mittwoch: 173,00 EUR/t) FCO Niederrhein. Dabei lagen die Prämien für A-Weizen zuletzt bei 2,00 EUR/t. FCO Süd-Oldenburg und Holland wurde Futterweizen für Liefertermin September um 168,00 EUR/t (Mittwoch: 167,00 EUR/t), am Oberrhein um 156,00 EUR/t (Mittwoch: 156,00 EUR/t) per September gehandelt.
In den USA setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Ernte von US-Sommerweizen dürrebedingt um 35 % sinken und mit nur 10 Mio. t das Vorjahresniveau deutlich unterschreiten wird, wobei die Exporte um 16 % auf 7,3 Mio. t und die Endvorräte um 42 % auf 3,7 Mio. t fallen sollen. Die Überschwemmungen in den US-Bundestaaten Texas und Louisiana könnten die Exportverladungen für US-Weizen verzögern, erreichten die Exporte von US-Weizen aktuell mit 536.000 t gegenüber 386.400 t in der Vorwoche und 633.600 t zuvor jedoch ein akzeptables Ergebnis.
In Kanada veranschlagte StatsCan die Weizenernte mit 25,54 Mio. t um 19,5 % niedriger als im Vorjahr, wo es eine Rekordernte von 31,7 Mio. t gab. Die Trockenheit im Norden der USA und in Kanada dürfte zu einem deutlich geringeren Angebot an hochproteinhaltiger Sommerweizen führen, was die Preise für Qualitätsweizen nach oben befördern könnte.