«Angesichts der gewaltigen Aufgaben, die vor unseren ländlichen Regionen liegen, müssen wir sie dabei unterstützen und dazu auch entsprechendes Geld in die Hand nehmen und Personal einsetzen», sagte
Brunner am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Eine konkrete Summe nannte der niederbayerische CSU-Politiker zwar nicht - doch merkte er an, dass selbst eine Verdoppelung der bislang für die ländliche Entwicklung vorgesehenen rund 90 Millionen Euro sinnvoll investiert werden könne.
«Die Menschen in den ländlichen Räumen und die Gemeinden wollen anpacken und ihre Heimat gestalten», sagte der Agrarminister. «Wir müssen sie bestmöglich unterstützen, damit wir auch in Zukunft stabile ländliche Regionen in Bayern haben.» Ende Juli trifft sich die Staatsregierung zu einer mehrtägigen Klausur am Tegernsee. Das Hauptthema: der Doppelhaushalt 2017/18. Ministerpräsident Horst
Seehofer (CSU) verlangt von sämtlichen Ministern zündende Ideen. Das
Agrarministerium war in den vergangenen Jahren zudem stark von den Stellenkürzungen in der Staatsverwaltung betroffen.
Brunner argumentiert, dass der Freistaat nicht allein für die ländliche Entwicklung zahlen muss, sondern die Gemeinden sich an der Finanzierung solcher Projekte beteiligen. «Mit unserer Hilfe und vergleichsweise wenig Geld können wir hier eine enorme Entwicklungsdynamik auslösen.»