Bauernpräsident an die Politik: Tierhaltungslogo schnell ausweiten!Münster - Zum Auftakt des Deutschen Bauerntages in Münster hat Bauernpräsident Joachim Rukwied die Politik aufgefordert, die Rahmenbedingungen für die Tierhaltung in Deutschland zu verbessern |
(c) proplanta «Ich will hier gemeinsam mit ihnen für den Tierhaltungsstandort Deutschland kämpfen und da muss jetzt hier der Rahmen gesetzt werden», sagte Rukwied am Mittwoch zu den knapp 500 Delegierten und 300 Gästen in der Halle Münsterland.
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) habe die ersten Schritte in die richtige Richtung gemacht. «Die Tür ist geöffnet. Wir können durchgehen», sagte der Bauernpräsident. Er wiederholte die Forderung des Bauernverbandes nach der schnellen Erweiterung des staatlichen Tierhaltungslogos, das zunächst mit Schweinefleisch im Supermarkt starten soll.
Weitere Bereiche wie Rindfleisch müssten schnell aufgenommen werden, forderte Rukwied. Ebenso die Systemgastronomie und Kantinen. «Die Dinge müssen jetzt nachgearbeitet werden», sagte der Bauernpräsident den Delegierten. Die Politik in Berlin müsse dafür sorgen, dass die Tierhaltung in Deutschland eine Zukunft hat. «Das hilft auch den Tieren. Schauen Sie mal in spanische Ställe. Viele Importe kommen aus Ställen zu uns, wo Tierwohl ein Fremdwort ist.»
|
|
|
|
|