Bauernverband: CSU soll sich für Bayerns Bauern engagieren

«Die CSU muss jetzt unbedingt Profil zeigen», sagte der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Walter Heidl, bei der Landesversammlung am Montag in Herrsching a. Ammersee. Den Landwirten bereiteten die Forderungen nach weitreichenden Einschränkungen bei der Tierhaltung und im Ackerbau, in den Bereichen Bioenergie, Forstwirtschaft und Eigentum Sorge.

Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) kündigte an, die CSU werde sich bei den Berliner Koalitionsverhandlungen massiv gegen die von der SPD geforderte Abschaffung der Agrardieselbeihilfe wehren. Weiter sagte Brunner: «Ein Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände und Tierschutzvereine im Tierschutzgesetz ist mit uns nicht zu machen.»

Beim Hochwasserschutz soll nach Überzeugung Brunners der Flächenverbrauch so gering wie möglich gehalten werden. Bei Beeinträchtigungen landwirtschaftlicher Flächen müssten ausreichende Entschädigungen ausgehandelt werden. «Wo immer möglich, soll aber das Eigentum beim bisherigen Besitzer bleiben», erläuterte der Minister. (dpa/lby)