Diese Summe wurde in Abstimmung mit dem Außenministerium für die Verbesserung der Versorgung mit Lebensmitteln bzw. Saatgut in Haiti, Nicaragua, Mosambik und Moldau genehmigt.Der Löwenanteil von einer halben Million Euro wird über das UN-Welternährungsprogramm für dringend benötigte Nahrungsmittel an die Opfer des Erdbebens in Haiti fließen, wo rund eine Million Menschen obdachlos geworden sind.
Neben Medikamenten werden in dem Karibikstaat Lebensmittel und sauberes Trinkwasser dringend gebraucht. „Es ist unsere Pflicht, den Menschen in Haiti, die nach der größten
Naturkatastrophe aller Zeiten vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, rasch und wirksam zu helfen“, betonte Umwelt- und Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich, der sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um im Rahmen seiner Möglichkeiten über die internationalen Netzwerke die österreichische Lebensmittel-Soforthilfe zu ermöglichen.
Aber auch andere Regionen, die in den vergangenen Jahren von Naturkatastrophen heimgesucht wurden, erhalten Unterstützung aus Mitteln des Lebensministeriums. 300.000 Euro an Nahrungsmittel-Hilfe werden beispielsweise im Nordosten Nicaraguas dringend benötigt, nachdem im November 2009 ein
Wirbelsturm über das Land gefegt war. Weitere 100.000 Euro wurden auch für die Region Moldau bewilligt, die über die
FAO neues Saatgut erhalten soll. Für das von Dürre geplagte Mosambik werden zudem 100.000 Euro über das UN-Welternährungsprogramm bereitgestellt. Dies teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft abschließend mit.
Quelle: Lebensministerium Österreich