Wie aus dem EU-Register der geografischen Angaben hervorgeht, wurden «Hohenloher Birnenbrand / Hohenloher Birnenwasser» am Dienstag eingetragen. Damit dürften künftig nur noch Birnenbrände das Prädikat «Hohenloher Birnenbrand» tragen, wenn die
Rohstoffe ausschließlich in der Region erzeugt und die Spirituose auch dort destilliert wurde, teilte
Landwirtschaftsminister Peter
Hauk (
CDU) am Freitag in Stuttgart mit.
«Der EU-weite Schutz vor Nachahmung ist eine besondere Wertschätzung regionaler Produkte, der nochmals deutlich macht, dass in verschiedenen baden-württembergischen Regionen das Obstbrennen ein besonderes kulturelles Erbe ist», sagte Hauk. Die Hohenloher Obstspirituose stünde nun in einer Reihe mit Schottischem Whisky, Calvados oder Schwarzwälder Kirschwasser.