Das Land erhält in der neuen EU-Förderperiode 2014-2020 mehr als 2,2 Milliarden Euro. Das ist weniger als im vorherigen Zeitraum, da Brandenburg mittlerweile nicht mehr als strukturschwach, sondern als Übergangsregion gilt. Laut Ministerpräsident Dietmar Woidke (
SPD) werden Investitionen in etwa doppelter Höhe ausgelöst, da Bund und Land selbst in der Regel weitere Mittel zuschießen.
Mit den europäischen Geldern soll zum Beispiel Schülern der Übergang in Lehre, Studium oder Beruf erleichtert werden. Auch der Frühphasenfonds des Landes zur Risikofinanzierung junger Unternehmen soll gestärkt werden - genauso wie die Infrastruktur für Forscher.
Das Kabinett einigte sich zudem auf sechs neue Maßnahmen für die sogenannten regionalen Wachstumskerne im Land. So soll unter anderem der Industriepark Schwarze Pumpe fertiggestellt und ein neues Industriegebiet in der Nähe des Hafens Wittenberge aufgebaut werden. (dpa/bb)