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16.09.2009 | 12:40 | Milchpolitik  

DBV: Positive Signale auf Milchmarkt durch Politik verstärken!

Berlin - Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat gestern (15.09.09) auf einer Klausurtagung der Hauptgeschäftsführer der 18 Landesbauernverbände eingehend die Situation und Entwicklung auf dem Milchmarkt erörtert.

Milchglas
(c) proplanta
„Jetzt muss die EU-Kommission durch Absatz fördernde Maßnahmen alles unternehmen, um eine schnelle nachhaltige Markterholung zu erreichen“, erklärte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born. Der DBV forderte die EU-Kommission auf, eine mögliche Auslagerung aus Interventionsbeständen zu unterlassen. Seit einigen Wochen sehen Marktexperten Anzeichen der Besserung am Milchmarkt. Die Preise für Milchpulver, Butter, Sahne und einigen Käsesorten sind auf den weltweiten Märkten leicht angezogen. Seit Anfang Juni befindet sich auch der Spotmilchmarkt in einer deutlich positiven Entwicklung.

Der DBV kritisiert scharf die Untätigkeit der EU-Kommission, weil es jetzt darauf ankommt, mit EU-einheitlichen Maßnahmen eine Wende am Milchmarkt herbeizuführen. Der DBV und die Landesbauernverbände lehnen einen Milchstreik grundsätzlich ab, weil dies keine Besserung in den Betrieben bringt. Dies wird auch durch die weiterhin konstante Milchanlieferung an die deutschen Molkereien untermauert. Auch in Frankreich haben sich nur wenige Milchbauern am Streik beteiligt (5 bis 7 Prozent). In anderen europäischen Nachbarstaaten ist die Streikbeteiligung noch geringer, nur vereinzelt nehmen Milchbauern an den Aktionen teil. (DBV)
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