„Es reicht nicht mehr, Symptome zu bekämpfen. Heute ist es Fipronil, morgen ist es ein anderer gesundheitsschädigender Stoff, der in Eiern oder Fleisch auftaucht.
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt muss endlich den Kern des Problems anfassen und sich zu einer nachhaltigen
Agrarwende bekennen. Dazu gehört das klare Bekenntnis, eine tiergerechte Haltung in den Betrieben voranzutreiben und auch unsere europäischen Nachbarn dazu anzuhalten “, sagt Undine Kurth, Vizepräsidentin des DNR.
Um die
Konsumenten in Zukunft vor diesen Skandalen zu verschonen und das Vertrauen in
Agrarprodukte wiederherzustellen, müssen nachhaltige Alternativen konsequent unterstützt werden. „Es ist längst der Wunsch vieler Verbraucher und Verbraucherinnen, Eier und Fleisch kaufen zu können, die aus tier- und umweltverträglichen Haltungssystemen stammen“, so Kurth weiter.
Dies wird jedoch nicht der Fall sein, wenn weiterhin umweltschädliche
Agrarsubventionen fließen. Sie müssen umgewandelt werden in ökologisch, nachhaltige Agrarmaßnahmen. Der Verbraucher hat ein Recht auf eine transparente Information zur Lebensmittelherstellung.