Einsatz für NebenerwerbsbetriebeMünchen - Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat letzte Woche in einer Stellungnahme ausdrücklich für Nebenerwerbsbetriebe Position bezogen.
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Auch Nebenerwerbslandwirtschaft habe eine hohe Bedeutung, sowohl für den Erhalt der Kulturlandschaft, als auch für die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftskraft in den Dörfern. Um die Nebenerwerbslandwirtschaft weiter zu stärken, brauche sie passende politische Rahmenbedingungen. Dazu gehörten vor allem in der Steuer- und Sozialpolitik sowie bei den EU-Betriebsprämien praxis-gerechte Kleinerzeugerregelungen und angemessene Freibeträge, heißt es in der Stellungnahme des DBV-Präsidiums.
Hingewiesen wird auch auf das Übermaß an Auflagen und Informationspflichten für die deutsche Landwirtschaft. Schlanke Regelungen und entschlackte Verwaltungsverfahren seien, gerade auch im Hinblick auf die Belange der kleinen und Nebenerwerbsbetriebe, notwendig. Bestehende Vereinfachungsmöglichkeiten wie bei der Gewinnermittlung nach §13a EStG oder der Umsatzsteuerpauschalierung stellten wesentliche bürokratische Erleichterungen dar und seien unbedingt zu erhalten. Über den Fachausschuss für Nebenerwerbslandwirtschaft hatten zuvor der bayerische Landesvorsitzende für Nebenerwerbsbetriebe Martin Seidel und der Vorsitzende des BBV-Landesfachausschusses für Nebenerwerbslandwirtschaft und Einkommensquellen Bernhard Weiler wesentlich an der Entwicklung dieser Stellungnahme mitgearbeitet. (bbv)
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