Auf das Engagement im Arten- und Naturschutz weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) anlässlich der Artenschutz-Konferenz in Japan hin.
Artenschutz mit der Landwirtschaft - rheinische Landwirte gehen mit gutem Beispiel voran. Sie haben nach RLV-Angaben bereits über 3.000 Feldlerchenfenster angelegt, zahlreiche Lebensräume für Kiebitze geschaffen oder etwa Flachgewässer für Kreuzkröten sowie Streuobstwiesen für den Steinkauz bereitgestellt. Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft mit Sitz in Bonn (www.rheinische-kulturlandschaft.de) koordiniert solche Natur- und Artenschutzmaßnahmen in enger Kooperation mit den Landwirten.
Für den damit verbundenen Ertragsausfall und Mehraufwand erhalten die Landwirte eine Vergütung. Damit auch die Bevölkerung erfährt, dass Landwirtschaft und
Artenschutz gut zusammenpassen, machen Informationstafeln am Rand der Flächen auf die Leistungen der Betriebe für den Artenschutz aufmerksam. Mit diesen Aktionen tragen die Landwirte dazu bei, dass die Bestände der Arten bewahrt und weiterentwickelt werden, die auf der Roten der Liste der gefährdeten Tiere in Nordrhein-Westfalen stehen. (rlv)