Das hat EU-Agrarkommissar Dacian
Ciolos beim informellen Treffen der europäischen Landwirtschaftsminister in Athen bekräftigt. Die Minister hätten dabei zwar nicht über das derzeit verhandelte TTIP-Abkommen mit den USA, aber grundsätzlich über die Stellung europäischer
Agrarprodukte auf dem Weltmarkt gesprochen. Insbesondere die Vielfalt der europäischen Erzeugnisse sei ein Wettbewerbsvorteil.
«Viele Minister haben sehr klar unterstrichen, dass wir in diesen Verhandlungen die Wahrung unserer Werte und unseres Modells des Nahrungsmittelanbaus sichern müssen», sagte Ciolos. Dieses beruhe auf Qualität,
Lebensmittelsicherheit, Standards zu Umweltschutz und Tierwohl und der Qualität der Produkte. «Diese Werte und Prinzipien müssen die Grundlage aller Handelsabkommen sein und natürlich wird das auch der Fall sein in der TTIP-Verhandlung.»
Die
EU-Kommission führt die Gespräche über die neue Freihandelszone für die EU. Angesichts wachsender Sorgen bei Verbrauchern und Umweltschützern betont die Brüsseler Behörde dabei immer wieder, europäische Standards seien nicht in Gefahr. Am Vortag hatte er beim Berlin-Besuch für das Abkommen geworben. (dpa)