Der EU-Jagddachverband sieht in dem Gesetz einen „positiven Schritt“ hin zu mehr Natur. (c) proplanta
„FACE hofft auf eine positive Abstimmung im Plenum am 27. Februar 2024“, heißt es in einem Brief des Dachverbandes an die Europaparlamentarier vom Donnerstag (21.2.).
Der vorliegende Entwurf des NRL sei ein „positiver Schritt“, um wichtige Lebensräume zu renaturieren und dem Verlust der Artenvielfalt im ländlichen Raum entgegenzuwirken. Die erfolgreiche Umsetzung werde von der aktiven Beteiligung aller ländlichen Akteure abhängen, so FACE.
Der Dachverband repräsentiert eigenen Angaben zufolge europaweit insgesamt rund 7 Mio. Jäger. Im November einigten sich EU-Kommission, Europaparlament und der Rat auf das NRL. Dieses sieht vor, dass die Mitgliedstaaten ab Ende 2030 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Ökosysteme ergreifen müssen.
Alle sechs Jahre soll eine positive Entwicklung bei zwei von drei Indikatoren erreicht werden, wobei explizit die Steigerung des Anteils an Agrarflächen mit vielfältigen Landschaftsmerkmalen genannt wird. Der ursprünglich von der Kommission hier geforderte Anteil von 10% wurde gestrichen.