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28.04.2009 | 14:41 | EU-Hilfen 

EU lehnt weitere Hilfen für Milch- und Schweinemarkt ab

Wien - Über zusätzliche Hilfen für den Milch- und Schweinemarkt der EU diskutierten am vergangenen Freitag die Minister beim Agrarrat in Luxemburg.

EU-Komission
(c) proplanta
Die Kommission lehnt jedoch ein weiters Entgegenkommen ab. Um die Milchpreise zu stützen, ziehe sie bereits alle zur Verfügung stehenden Register. Weiters wurde auf die umfangreichen Zuschläge von Butter und Magermilchpulver für die Intervention im Verwaltungsausschuss in der vergangenen Woche verwiesen. 

Eine schroffe Absage erteilte die Kommission zusätzlichen Hilfen für die Schweinemäster. Deren Margen hätten sich gegenüber dem schlechten Vorjahr wieder normalisiert, meinte die Brüsseler Agrarvertretung. Belgien hatte - unterstützt von Frankreich, Ungarn, Irland und Griechenland - Exporterstattungen für Schweinefleisch gefordert und sich eine Abfuhr geholt. Das Vereinigte Königreich und Dänemark regten weiters an, über Partnerschaftsabkommen der EU mit Drittländern die Handelsbeziehungen zu verbessern und auf diese Weise die Ausfuhren zu erhöhen.

Die Mitteilung der EU-Kommission zu den sonstigen benachteiligten Gebieten (keine Berggebiete) wurde von den EU-Mitgliedstaaten als Arbeitsgrundlage akzeptiert. Um der Kommission Daten zu liefern und eine Karte nach den vorgeschlagenen Kriterien zu zeichnen, also die gewünschten Simulationen zu erstellen, bräuchten sie mehr Zeit, wandten verschiedene EU-Mitgliedstaaten ein. Fischer Boel verlängerte den Zeitraum bis zur Abgabe deswegen um drei Monate auf den 01.01.2010. Frankreich, Griechenland und Zypern meldeten bereits jetzt große Besorgnis an, in Zukunft weniger Fördergelder für ihre sonstigen benachteiligten Gebiete zu erhalten. (PD)
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