Grund sei das AgroBioTechnikum in Groß-Lüsewitz bei Rostock, das ein Knotenpunkt in einem verzweigten Geflecht von Gentechnik-Profiteuren sei, teilte die Initiative am Dienstag in Waren mit. «Im AgroBioTechnikum verbinden sich Politik, Wissenschaft und Industrie zur rücksichtslosen Durchsetzung der
Gentechnik in der Landwirtschaft», hieß es. Es sei 2004/2005 von der damaligen rot-roten Landesregierung unter Führung des SPD-geleiteten Landwirtschaftsministeriums eingerichtet worden. Seitdem seien viele Millionen Euro öffentlicher Gelder nach Groß-Lüsewitz geflossen.
Derzeit befänden sich dort die einzigen Agro-Gentechnik-Felder im Nordosten. Ein Drittel der bundesweit freigesetzten Gentechnik seit dort zu finden. (dpa)