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08.01.2016 | 13:15 | Brandschutz-Regelungen 

Grüne fordern besseren Brandschutz in Ställen

Schwerin - Nach dem Feuer in einer Schweinemastanlage in Brandenburg mit rund 1.500 toten Tieren fordern die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern bessere Brandschutz-Regelungen in Ställen.

Brandschutz Stall
(c) Reinhard Schäfer - fotolia.com
In Groß Pankow (Prignitz) waren am vergangenen Mittwoch 120 Zuchtsauen mit Ferkeln und weitere 600 Mastsauen verendet. Die landwirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion, Ursula Karlowski, sagte am Freitag in Schwerin, in den üblichen Ställen der Massentierhaltung sei eine Rettung der Tiere im Brandfall quasi unmöglich. Deshalb gebe es bundesweit immer wieder Tausende tote Tieren bei Stallbränden.

«Trotzdem werden die Anforderungen an den Brandschutz für die Tierhaltungsanlagen in den Ländern nicht verschärft», kritisierte Karlowski. Das sei ein Verstoß gegen geltendes Tierschutzrecht und müsse ein Ende Haben. «Wirksamer Brandschutz in Nutztierställen ist technisch möglich und muss endlich eine verbindliche Auflage bei der Genehmigung dieser Anlagen werden.» Die Investoren der Massentierställe würden bisher jedoch von den Kosten dafür verschont. «Nur so ist es möglich, das System der Massenproduktion von Billigfleisch weiter aufrecht zu erhalten.»
dpa/mv
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