Darin bekräftigen sie ihre Forderung nach einer Kappung der EU-Direktzahlungen. Diese müssten auf 150.000 Euro pro Hof gedeckelt und 30 % der Gelder für die ersten 46 ha umgeschichtet werden. Daneben verlangt die Fraktion von der Bundesregierung, den Bau von Ställen zu bremsen. Zum Beispiel müsse den Gemeinden erlaubt werden, den Bau zu untersagen, wenn die Zahl der gehaltenen Tiere zwei Großvieheinheiten (GV) pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche übersteige.
Die Güllemengen seien durch eine Verschärfung des Düngegesetzes und eine striktere
Düngeverordnung zu verringern. Darüber hinaus unterstreichen die Bündnisgrünen ihre Forderung, den Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung zu senken und auf den Äckern in Deutschland und Europa für Gentechnikfreiheit zu sorgen. Auch eine umfangreichere Produktkennzeichnung hält die Fraktion für notwendig. (AgE)