(c) proplanta Bis zum 27. Oktober lagen nach einer Schätzung rund 40.000 Unterschriften vor, wie die Initiatoren am Mittwoch mitteilten. Um sich einen gesicherten Gesamtüberblick zu verschaffen, sollen alle landesweit ausliegenden Listen bis zum Wochenende zu den Organisatoren nach Potsdam geschickt werden.
Voraussetzung dafür, dass sich der Landtag mit dem Thema beschäftigt, sind mehr als 20.000 Unterschriften, die binnen eines Jahres gesammelt werden müssen. Ziel ist eine Gesetzesänderung, die unter anderem den Bau weiterer Anlagen wie den Hähnchenmastbetrieb in Gumtow (Prignitz) oder die Schweinemastanlage in Haßleben (Uckermark) verhindern soll.
Das Bündnis ist ein regionaler Zusammenschluss von Verbänden der Landwirtschaft, des Tier-, Umwelt- und Naturschutzes. Die Anzahl der Mastbetriebe hat vor allem in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen stark zugenommen. Meist sind es ortsfremde Großinvestoren, die riesige Mastanlagen bauen. Umweltschützer kritisieren neben mangelndem Tierschutz und gesundheitlichen Gefahren klimaschädliche Auswirkungen. (dpa/bb)
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