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25.01.2012 | 13:04 | Aus dem Bundestag 

Keine konkreten Daten über Antibiotikamissbrauch in der Tierhaltung

Berlin - Eine Abfrage zuständiger Länderbehörden hat ergeben, dass keine konkreten Daten zum Einsatz von Antibiotika vorliegen, die auf eine Anwendung zum Zweck der Prävention oder der Leistungsförderung hinweisen würden.

Schwein
(c) proplanta
Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung an die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Bundesregierung weist in ihrer Antwort darauf hin, dass bei Antibiotikamissbrauch die Bundesländer über die notwendigen rechtlichen Instrumente verfügen, die im Extremfall bis zur Bestandssperre von Nutztierhaltungsbetrieben führen können.

Die Grünen hatten aufgrund einer Studie zum Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen in einer Kleinen Anfrage eine Einschätzung darüber gefordert, inwiefern Antibiotika bei Tieren zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Wachstumsförderung massiv eingesetzt wird. Dazu heißt es in der Antwort weiter, dass in Hessen eine Abfrage zur Situation in den Betrieben durchgeführt wurde, die keine konkreten Hinweise auf einen systematischen Einsatz von Antibiotika zum Zweck der Wachstumsförderung gab. Weitere Erhebungen sollen in diesem Jahr in den Ländern Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen folgen. (hib/EIS)
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