Nach der Bewertung der finanziellen Risiken könne eine drohende Insolvenz auch mit Blick auf die Folgen für die Mitarbeiter der Centralen Marketinggesellschaft der deutschen
Agrarwirtschaft (
CMA) abgewendet werden, teilte das Ministerium am Dienstag der Deutschen Presseagentur (dpa) in Berlin mit. Dies gelte auch für die Zentrale Markt- und
Preisberichtstelle (ZMP).
Das Ressort geht davon aus, das eine sogenannte ordnungsgemäße Abwicklung möglich ist. Dies gebe den Mitarbeitern gute Möglichkeiten zur Neuorientierung. Die Agrarwirtschaft prüft derzeit einen privaten Neuanfang der beiden Gesellschaften. Das Bundesverfassungsgericht hatte entschieden, dass die Zwangsabgabe von Bauern und Lebensmittelbetrieben an den Absatzfonds - die finanzielle Grundlage für die Bauern-Werbung - verfassungswidrig ist. Betroffen sind rund 300 Beschäftigte. (dpa)