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15.04.2016 | 18:00 | Gemeinsame Agrarpolitik 

Neue gekoppelte Prämien in der Diskussion

Berlin - Mit Blick auf die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) rückt eine mögliche Wiedereinführung von gekoppelten Prämien unter stark abgegrenzten Bedingungen langsam in den Fokus der Politik.

Gekoppelte Prämien
(c) proplanta
Der Leiter der Unterabteilung Nachhaltigkeit und nachwachsende Rohstoffe im Bundeslandwirtschaftsministerium, Bernt Farcke, berichtete gestern auf einer Tagung zum bäuerlichen Naturschutz in Berlin, dass „die Bereitschaft spürbar wächst, darüber nachzudenken, in dem Bereich der Schafhaltung und Mutterkuhhaltung wieder gekoppelte Prämien ab 2020 zu gestalten“.

Farcke betonte, dass man die Uhren dann lediglich in einem sehr bestimmten Segment „zurückstellen würde“ und dies auch dort gut ökologisch begründen könnte. Man erkenne die Probleme der Tierhalter in diesem Bereich an.

Abteilungsleiterin Dr. Elsa Nickel vom Bundesumweltministerin hob die Schäfer als besonderen Berufsstand für den Naturschutz hervor und sprach sich für eine stärkere Unterstützung des bäuerlichen Naturschutzes gesamt aus. Nickel plädierte dafür, die finanziellen Leistungen innerhalb der nächsten GAP-Periode schrittweise für konkrete Leistungen umzuwidmen. Die Landwirte sollten die Naturschützer als wichtige Verbündete dafür sehen, dass das Geld den Landwirten erhalten bleibe.
AgE
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