Das überragende Ergebnis lautet: Katrin Biebighäuser aus Hessen ist die neue Vorsitzende des Bundes der Deutschen
Landjugend (BDL).
Die 26-jährige arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Giessen und promoviert dort im Bereich Fremdsprachendidaktik. Sie löst Anne Hartmann ab, die nicht mehr zur Wahl angetreten war. Mit Katrin Biebighäuser tritt eine profilierte junge Frau an die Spitze des größten ländlichen Jugendverbandes Deutschlands. Ihre Landjugendkarriere begann schon vor 20 Jahren in einer hessischen Kinder-Volkstanzgruppe, seit zwei Jahren war sie bereits stellvertretende Bundesvorsitzende. Sie wird den Verband gemeinsam mit Gunther Hiestand führen, der am Sonntag mit großer Mehrheit als Vorsitzender wieder gewählt wurde.
Katrin Biebighäuser wird sich für alle ländlichen Regionen Deutschlands einsetzen. „Ich werde dafür kämpfen, dass überall in Deutschland gute Landjugendarbeit erhalten und gefördert wird, damit junge Menschen in ländliche Regionen eine Zukunft haben. Gerne möchte ich mit meinem Engagement der Landjugend all das zurückzugeben, was sie mir gegeben hat“, sagte sie vor der Wahl in der Bundesmitgliederversammlung. Ihr Ziel ist es, die Wertschätzung von ländlicher Jugendarbeit in Gesellschaft und Politik zu verbessern.
Neu in den Vorstand gewählt wurden Ines Pöhler vom Landjugendverband Mecklenburg-Vorpommern und Matthias Daun von der Landjugend Rheinland-Nassau, der das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden von Stefan Braunewell, welcher nicht mehr kandidierte, übernahm.
Magdalena Kliver (Landjugendbund Saar) und Andreas Pförtner (Berlin-Brandenburgische Landjugend), die bereits im BDL-Vorstand arbeiten, wurden von den Delegierten der Bundesmitgliederversammlung wieder in das paritätisch besetzte Gremium gewählt.
Mit der 22-jährigen angehenden Landwirtschaftsmeisterin Ines Pöhler wurde neben Katrin Biebighäuser und Magdalena Kliver eine weitere „starke“ und fachkompetente junge Frau in den Bundesvorstand gewählt. „Junglandwirtinnen und
Junglandwirte in Deutschland sind der Motor der Zukunft für die ländlichen Räume. Ich möchte, dass die Politik, aber vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger erfahren, welche Leistungen wir für die gesamte Gesellschaft erwirtschaften“.
Matthias Daun ist 23 Jahre alt. Der Student der Agrarwissenschaften an der Universität Bonn kommt aus dem Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg und verstärkt den europäischen Blick im Bund der Deutschen Landjugend. „Ich bin stolz darauf, Landwirt zu sein und auf dem Land leben zu dürfen.", so der junge Mann vor den Delegierten aus ganz Deutschland. (bdl)
