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11.05.2015 | 10:10 | Denkfabrik in Brüssel 

Politikberatung Farm Europe nimmt Arbeit auf

Brüssel - Breites Expertenwissen zu kanalisieren, um die europäische Landwirtschaft fit für die Zukunft zu machen - dieses Ziel hat sich Farm Europe, eine neue Denkfabrik in Brüssel, auf die Fahnen geschrieben.

Farm Europe
(c) proplanta
Wie die Organisation vergangene Woche anlässlich ihres Anfang Mai erfolgten Starts mitteilte, soll unter ihrem Dach eine fortwährende Diskussion stattfinden, um langfristige Strategien für den Agrarsektor in den 28 EU-Mitgliedstaaten zu befördern. „Neue Technologien und Produkte, das Nachfragewachstum und die Entwicklung einer nachhaltigenWirtschaft, eine Hochgeschwindigkeitsleitung zurWelt sowie der Zugang zu effizienten Bildungssystemen sind starke Hebel für Wachstum und Beschäftigung“, heißt es in den Leitlinien von Farm Europe.

Im Zentrum der Arbeit sollen insbesondere Fragen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) stehen, aber auch angrenzende Bereiche wie Umwelt, Energie und Handel. Neben der Veröffentlichung schriftlicher Politikempfehlungen sind regelmäßige Diskussionsveranstaltungen geplant. Für Juni hat Farm Europe bereits Vorträge zum transatlantischen Freihandel sowie zur Absatzförderung von Agrarprodukten vorgesehen. Organisationen, Unternehmen, Universitäten, Medien, Branchenverbände und ähnliche Einrichtungen können sich um eine Mitgliedschaft im Think Tank bewerben, jedoch keine Einzelpersonen.

Das Team von Farm Europe wird von zwei Veteranen der Europäischen Kommission angeführt, die mit den Details der GAP bestens vertraut sind, nämlich Joao Pacheco und Lars Hoelgaard; beide waren stellvertretende Leiter der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in Brüssel. Unterstützung erhalten sie von Yves Madreund Luc Vernet, die zuletzt als Seniorberater beziehungsweise Redenschreiber des früheren EU-Agrarkommissars Dr. Dacian Cioloş fungierten. Während Madre auf reiche Erfahrung im französischen Landwirtschaftsministerium zurückblicken kann, arbeitete Vernet mehrere Jahre für den französischen Pressedienst Agra-Presse in Paris und Brüssel. Weitere Experten sollen folgen. (AgE)
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