Schulfruchtprogramm (c) StMELF
Das Programm ist damit ausgesprochen erfolgreich angelaufen, wie Ernährungsminister Helmut Brunner in München mitteilte, wo er gemeinsam mit Kultusstaatssekretär Dr. Marcel Huber an einer Volksschule beim Verteilen der Früchte half. Laut Brunner beteiligen sich derzeit rund 15 Prozent der gut 2.400 Grundschulen bzw. 480.000 Grundschulkinder im Freistaat am Schulfruchtprogramm. Und wöchentlich werden es mehr.
„Wir wollen den Kindern die gesunde Ernährung schmackhaft machen“, sagte der Minister. Gerade im Grundschulalter seien die Chancen groß, die Wertschätzung für Obst und Gemüse zu verbessern und so den Grundstein für ein dauerhaft gesundheitsbewusstes Essverhalten zu legen. Dem Freistaat stehen zur Umsetzung des Programms für heuer rund 2,4 Millionen Euro an EU-Mitteln und entsprechende Landesmittel zur Kofinanzierung zur Verfügung.
Die teilnehmenden Schulen erhalten laut Brunner die Obst- und Gemüselieferung kostenlos. Allerdings müssen sie vorab mit einem der derzeit 123 zugelassenen Lieferanten einen Musterliefervertrag mit Vereinbarungen etwa zur Auswahl der Fruchtarten und zu Lieferterminen schließen und für die Verteilung im Schulhaus sorgen.
Voraussetzung ist zudem die Teilnahme am Fitness-Programm „Voll in Form“, laut Brunner und Huber eine ideale Kombination zum Schulfruchtprogramm, denn: „Ausgewogene Ernährung und Bewegung sind die Grundlage für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und machen fit für den Unterricht.“ (Pd)