Schweden, Finnland und Großbritannien nehmen wieder nicht teil. Die Beihilfen werden zwischen 50 % bis 75 % von den Mitgliedstaaten kofinanziert. Österreich zahlt die Hälfte dazu. Die größten Nutznießer der Regelung 2012/2013 sind Italien mit EUR 20,5 Mio., gefolgt von Deutschland (EUR 11,6 Mio.), Rumänien (EUR 9,8 Mio.), Polen (EUR 9,2 Mio.), Frankreich (EUR 5,6 Mio.) und Spanien (EUR 4,8 Mio.). Im Schuljahr 2010/11 beliefen sich die EU-Mitteln für Österreich noch auf EUR 1,3 Mio., abgeholt wurde aber lediglich die Summe aus EU- und nationalen Mitteln von EUR 342.000,-.
Gestartet im Jahr 2009 geht das Schulobstprogramm 2012/13 in die vierte Runde. Ziel ist es den niedrigen Verbrauch von Obst und Gemüse bei Schulkindern zu erhöhen und dadurch langfristig ihre Essgewohnheiten zu prägen. Die Zahlen aus 2010/2011 zeigen, dass EU-weit mehr als 8 Mio. Kinder von dem Programm profitierten, teilte die Kommission gestern, Mittwoch, in Brüssel mit.
Basierend auf der Einwohnerzahl von 6- bis 10-jährigen Kindern sowie den angemeldeten Bedürfnissen der teilnehmenden Mitgliedstaaten errechnet sich die EU-Förderhöhe. Diese soll ab 2014 auf EUR 150 Mio. angehoben werden, wie aus den Kommissionsvorschlägen zur Gemeinsamen
Agrarpolitik (
GAP) hervorgeht. (AIZ/BMLFUW)