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20.02.2024 | 03:15 | Ampel-Koalition 
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Söder mahnt Agrardiesel-Einigung für Wachstumschancengesetz an

München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder dringt vor einer Sitzung des Vermittlungsausschusses zum Wachstumschancengesetz auf eine Rücknahme der geplanten Streichung von Agrardiesel-Subventionen.

Markus Söder
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Markus Söder (c) Bayerische Staatsregierung
Sofern das Thema Agrardiesel geklärt sei, werde es im Vermittlungsausschuss nicht an Bayern scheitern, sagte der CSU-Politiker am Montagmorgen im Deutschlandfunk.

Söder betonte, dass die Wirtschaft entlastet werden müsse. Zugleich bezweifelte er, dass das geplante Gesetz zur Wirtschaftsförderung «eine ernsthafte große Verbesserung bringt». «Mit dem Gesetz leider werden nicht die Probleme gelöst, die Deutschland hat, das ist ja letztlich ein Gesetzchen.»

Das Wachstumspaket sieht steuerliche Entlastungen für Unternehmen bis 2028 und eine Beschleunigung von Genehmigungsverfahren vor. Der Bundesrat blockiert das Vorhaben, weil es zu Einnahmeausfällen bei den Ländern führt.

Deshalb steckt das Paket derzeit im Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Länderkammer. Deshalb steckt das Paket derzeit im Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Länderkammer. Das Volumen der Entlastungen soll im Vermittlungsverfahren von geplanten sieben Milliarden Euro jährlich auf drei Milliarden Euro sinken. Die Union macht ihre Zustimmung zudem von einer Rücknahme der geplanten Streichung von Agrardiesel-Subventionen durch die Regierung abhängig.

Der grüne Agrarminister Cem Özdemir forderte die Union am Sonntag dazu auf, ihren Widerstand aufzugeben, so wie zuvor schon andere Koalitionspolitiker. Ferner hatten 18 Wirtschaftsverbände am Sonntag in einem Brief an alle Ministerpräsidenten eindringlich gefordert, das Gesetz so schnell wie möglich zu verabschieden.
dpa
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Kommentare 
Till Eugenspiegel schrieb am 25.02.2024 23:27 Uhrzustimmen(0) widersprechen(0)
Eike Bruns behauptet:
Von 20.000 Euro bleiben dem Landwirt manchmal nur 1.500 übrig.
Aus:
22.02.2024
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Subventionen-in-der-Landwirtschaft-Fluch-oder-Segen,agrarsubventionen140.html

DER Eike Bruns,
2020
„So viele Insekten hatte ich noch nie auf der Windschutzscheibe“, ist auch Eike Bruns aufgefallen, der mehrmals wöchentlich zwischen seinem
Putenmastbetrieb bei Oldenburg und seinem Milchviehbetrieb in der Wesermarsch pendelt. "

WISSENSCHAFTLICHER DISKURS
Insektensterben liegt am Wetter –
oder wie oder was?
28. September 2023
Mehr:
https://www.mdr.de/wissen/insekten-sterben-rueckgang-wetter-diskurs-debatte-100.html
maximilian schrieb am 25.02.2024 20:55 Uhrzustimmen(0) widersprechen(0)
Die FDP erhielt über 10 % der Wählerstimmen zur letzten Bundestagswahl, nicht nur 5 %. Es ist das erste Mal, dass wir eine Drei-Parteien-Regierung haben. Dies war der Willen des Souveräns. Streitereien gab es bereits in der CDU/CSU-FDP-Koalition. Stichwort: Gurkentruppe.
Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Nase voll vom lahmen Regieren der Merkel-Ära. Die Ampel-Koalition startete mit guten Vorsätzen im Koalitionsvertrag. Coronaepidemie, Putin's Angriff auf die Ukraine und die folgende Inflation haben viele gute Vorsätze zunichtegemacht. Dass die FDP stur an der Schuldenbremse festhält und an ihrem Raubtierkapitalismus ist sehr bedauerlich. Die Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik der Grünen ist auf einem guten Wege, aber leider viel zu zögerlich.
Nun trauen sich auch Tierquäler wie Aiwanger mit der Forderung Schlachtgeflügel am Schlachthof in den letzten Stunden ihres Lebens Durst leiden zu lassen an die Öffentlichkeit. Eine Verschlechterung der Tierschutz-Schlachtverordnung wäre verfassungswidrig. Aiwanger´s Forderung ist purer, schäbiger Populismus.
Till Eugenspiegel schrieb am 21.02.2024 13:38 Uhrzustimmen(1) widersprechen(1)
Ist Demokratie wirklich immer noch eine sinnvolle Regierungsform?

Wenn 5% Parteien ein Land wie Deutschland an die Wand fahren können.

Oder weltweit Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, Menschenhandel zu lassen?

So bremst die FDP die ganze EU aus –

das Lieferkettengesetz
heute-show vom 16.02.2024 - 9 Min.

https://www.youtube.com/watch?v=b4ERsPyjiwo
agricola pro agricolas schrieb am 20.02.2024 08:28 Uhrzustimmen(16) widersprechen(1)
Positioniert sich hier unser zukünftiger Bundeskanzler!?

Alleine unser derzeitiger Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) liegt im gegenwärtigen Beliebtheitsranking noch vor Söder...

...Alice Weidel schmiert derzeit auf Platz 18 ab!!!

Fazit: Aufklärung tut Not - Aufklärung hilft.
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