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Zwei Anzeigen seien wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hannes Grünseisen, und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung «Freies Wort» vom Donnerstag.
Privatpersonen hätten diese aufgrund der Berichterstattung in den Medien eingereicht. Laut Grünseisen wird nun geprüft, ob ein Anfangsverdacht besteht und weiter ermittelt wird.
Linke bringt in Elefanten-Affäre Rücktritt von Reinholz ins Spiel
Die Linke hat Agrarminister Jürgen Reinholz (CDU) zu einem Kurswechsel in der Elefanten-Affäre aufgefordert und andernfalls seinen Rücktritt gefordert. Mit der geplanten Abordnung des Leiters der Zentralabteilung des Ministerium auf den Posten des Chefs der Landesanstalt für Landwirtschaft schädige Reinholz diese renommierte Einrichtung und damit auch die Interessen der Bauern, sagte der Vorsitzende der Linken-Landtagsfraktion, Bodo Ramelow, am Donnerstag in Erfurt. Reinholz müsse diese Abordnung sofort stoppen und ein Disziplinarverfahren gegen den Mann einleiten. Andernfalls sei er nicht länger an der Spitze dieses Ressorts tragbar.
Gleichzeitig forderte Ramelow Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) auf, Reinholz zu entlassen, falls dieser die Abordnung nicht stoppe. Der Beamte, der nun an die Leitung der Landesanstalt für Landwirtschaft übernehmen soll, steht seit Tagen in der Kritik, weil er Ende 2013 in Afrika einen Elefanten erlegt und sich vor Kollegen damit gebrüstet haben soll. Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium ist auch für Artenschutz zuständig. (dpa/th)
