Den Siegern winken Preisgelder von insgesamt 100.000 Euro. Bewerben können sich Kommunen, Städte und Gemeindeverbunde, die in den vergangenen drei Jahren zukunftsfähige Landnutzungsprojekte mit Erfolg umgesetzt haben. „Wir wollen besonders gelungene Beispiele prämieren, bei denen Kommunen mit den Landwirten gemeinsam Konzepte entwickelt haben, um in vernetzten Gebieten eine nachhaltige Landbewirtschaftung sicherzustellen“, sagte der Minister zum Start des Wettbewerbs. Ziel sei es, ausgehend von der Landwirtschaft aufzuzeigen, wie eine im weitesten Sinn zukunftsfähige Landnutzung in den Gemeinden entwickelt und eine Offensive für den ländlichen Raum organisiert werden kann.
Neben abgeschlossenen Projekten zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und zur Förderung der Landnutzung durch Regionalvermarktung und Agrotourismus sollen innovative Konzepte in den Bereichen
Nachwachsende Rohstoffe, Bioenergie und regionale Nutzung von regenerativen Energien im Vordergrund stehen. Eine Jury aus Vertretern des landwirtschaftlichen und des forstwirtschaftlichen Berufsstands, der Wissenschaft sowie des Gemeinde- und des Landkreistags wird die eingereichten Projekte nach den Kriterien Modellhaftigkeit,
Nachhaltigkeit, Verbesserung der Lebensqualität, Einbindung der Bevölkerung, Auswirkung auf die Umwelt sowie Perspektiven für die Landwirtschaft bewerten.
Noch bis zum 15. März können die Gemeinden ihre Bewerbungsunterlagen bei den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten einreichen. Die Sieger wird der Minister voraussichtlich Ende Juli auszeichnen. Nähere Einzelheiten zum Wettbewerb sind im Internet unter
www.stmlf.bayern.de unter „Aktuelle Themen“ zu finden. (PD)