2011 weniger Schweine und Rinder in Brandenburg geschlachtet

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, liegt dieser Wert um 85.000 Tiere bzw. 5,0 Prozent unter dem Wert des Vorjahres (Deutschland: +2,8 Prozent). Besonders stark ging die Zahl der im Ausland gemästeten, jedoch in Brandenburg geschlachteten Schweine zurück. Diese verringerte sich binnen Jahresfrist um 73,9 Prozent auf 71.600 Schlachtungen. Bundesweit war hier ein Rückgang um 11,9 Prozent zu verzeichnen. Der Rückgang in Brandenburg konnte auch durch die Zunahme der Schlachtungen von Schweinen inländischer Herkunft um 117.500 Tiere nicht kompensiert werden.

Die Zahl der gewerblichen Rinderschlachtungen lag mit 26.600 Tieren nur leicht unter dem Wert des Vorjahres (–1,2 Prozent).

Dagegen erhöhte sich die Zahl der gewerblichen Schafschlachtungen um 2,3 Prozent auf 91.500 Tiere (Deutschland: +2,4 Prozent).

Die Schlachtmenge an Schweinefleisch ging im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des höheren Schlachtgewichtes je Schwein nur um 3,8 Prozent auf 148.700 Tonnen zurück. Die Schlachtmenge bei Rindern blieb mit 7.400 Tonnen nahezu unverändert. Ein Zuwachs um 4,0 Prozent ergab sich bei der Schlachtmenge an Schafen. Hier wurden 2011 knapp 1.800 Tonnen erzeugt.

Gemessen an der gesamten gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) lag der Anteil des Schweinefleisches bei 94,1 Prozent, auf Rindfleisch entfielen 4,7 Prozent und der Anteil des Schaffleisches lag bei 1,1 Prozent. Nur in Sachsen- Anhalt war der Schlachtungsanteil des Schweinefleisches mit über 99 Prozent noch höher. Für Deutschland betrug dieser 2011 gut 82 Prozent. (statistik-bbb)