Das hat eine Abfrage des Umweltministeriums bei den Beratern des Landesbetriebs Landwirtschaft, beim Gärtnereiverband und dem
Bauernverband ergeben.
„Für jeden betroffenen Betrieb ist das ein schlimmer Schaden. Überschwemmt wurden vor allem Flächen in Südhessen und in Nord- und Osthessen“, sagte Puttrich. Zumeist seien Grünlandflächen überschwemmt worden, aber auch
Sonderkulturen wie Spargel. „Das ist besonders schwierig für die Betriebe, weil diese Kulturen mehrjährig sind und der Schaden schnell existenzbedrohend sein kann“, so Puttrich.
Sie stehe mit dem Bauernverband in Kontakt, um sich über die Lage in der hessischen Landwirtschaft auszutauschen und über Hilfestellungen zu sprechen. Am Mittwoch findet zudem ein Sondertreffen der Staatssekretäre in Berlin statt, um über die möglichen Hilfen des Bundes für Landwirte zu sprechen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte bereits Soforthilfen angekündigt und plant ein Liquiditätshilfeprogramm der Rentenbank. (PD)