Zu diesem Ergebnis kam der Verein Futtermitteltest (VFT) im Jahr 2008. So erreichten 83,7 Prozent der geprüften Mischfuttern die beste Bewertung, während 3,8 Prozent durch erhebliche Mängel gekennzeichnet waren, gab der Deutsche Bauernverband (DBV) bekannt. Im Vergleich zum Jahr 2007 haben sich die Ergebnisse verschlechtert, denn damals wurden 87,3 Prozent in Gruppe 1 eingestuft. Mit mehr als einem Drittel der Proben lag der Schwerpunkt der Kontrollen wie bisher beim Milchleistungsfutter.
Von diesen erreichten lediglich 75 Prozent die beste Benotung, jede vierte Probe wies Mängel auf. Beim Schweinefutter wiesen 93 Prozent keine Abweichungen auf. Gegenüber dem Jahr 2007 hat sich die Beanstandungsquote beim Schweinefutter um 1 Prozentpunkt reduziert, beim Rinderfutter hingegen hat sie sich um fast 6 Prozentpunkte erhöht.
Der DBV bewertet die neutralen Futtermitteltests über die Qualität der Mischfutter des VFT als wichtiges Instrument zur Überprüfung angebotener Mischfutter für Rinder, Kälber, Schweine, Legehennen und Pferde. Die Proben werden sowohl in landwirtschaftlichen Betrieben, als auch im Handel und in Herstellerwerken gezogen. Das Prüfkonzept umfasst die Überprüfung der Deklaration sowie die fachliche Bewertung nach dem Einsatzzweck mit den Fütterungshinweisen auf der Basis wissenschaftlich abgestimmter Richtwerte. Die getesteten Futter werden abschließend in drei Gruppen eingestuft: Gruppe 1 beste Qualität, Gruppe 2 leichte Mängel und Gruppe 3 deutliche Mängel. Nähere Informationen dazu finden Sie unter
www.futtermitteltest.de. (DBV)