(c) proplanta Sie fielen im Dezember gemessen am Vorjahresmonat um 9,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Schon im November hatten die Erzeugerpreise binnen Jahresfrist stark nachgegeben. Für das Gesamtjahr 2023 ermittelten die Statistiker ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erzeugerpreise für Agrarprodukte sind die Verkaufspreise der Produzenten. Sie wirken sich auf die Verbraucherpreise aus.
Im Zuge des Ukraine-Krieges 2022 waren die Erzeugerpreise in die Höhe geschossen, besonders für Getreide. Im Jahresschnitt 2022 stand ein Plus von 32 Prozent. Auch zu Jahresbeginn 2023 gab es noch Preissprünge. Danach flachte der Trend ab.
Im Dezember 2023 verbilligten sich pflanzliche Produkte auf Erzeugerebene um 6,6 Prozent zum Vorjahresmonat, die Preise für Getreide brachen dabei um 31 Prozent ein. Tierische Erzeugnisse wurden gut 12 Prozent günstiger. Gegen den Trend stiegen die Preise für Schlachtschweine (6,2 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat legten die Erzeugerpreise für Agrarprodukte insgesamt um 1,2 Prozent zu.
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