Zunächst sollen Weizen, Ölsaaten, Milch und Milchprodukte sowie Fleisch erfasst werden. Die Maßnahme dient nach Angaben von
Ciolos der Verbesserung der Marktransparenz. Gleichzeitig stellte er die Verbesserung der Wettervorhersage für Landwirte in Aussicht. Letztendlich soll damit ein Beitrag zur Verringerung extremer Preisschwankungen geleistet werden.
Erfasst werden sollen unter anderem die Bestände der genannten Produkte über die öffentlichen Interventionsvorräte hinaus. „Nahrungsmittel sind keine gewöhnlichen Produkte“, erklärte Ciolos auf der Tagung, die sich in einer Paneldiskussion auchmit denAuswirkungen der Agrarpreisvolatilität beschäftigte. Die Ernährungssicherheit sei keine Frage der Vergangenheit, sondern vielmehr ein geostrategisches und politisches Thema. Der Kommissar trat für „intelligente“ Investitionen in die Landwirtschaft ein und warnte davor, notwendige Produktionssteigerungen gegen Anstrengungen für mehr
Nachhaltigkeit auszuspielen. (AgE)