Der Verbrauch wird im laufenden Jahr mit 331 Mio. t erheblich darunter gesehen. Damit ergibt sich im Vergleich zum März erneut eine noch positivere Bilanz. Insgesamt sollen sich die Bestände am 30.06.2017 auf 90,1 Mio. t belaufen
Die Sojabohnenkurse an der CBot waren, der guten
Versorgung geschuldet, in den letzten Wochen auf Talfahrt und liegen inzwischen nur noch wenig oberhalb der Marke von 920 Ct/bushel. Sollten sich die Zahlen bestätigen, besteht aus fundamentaler Sicht kaum Spielraum nach oben. Fernere Termine im Sommer/Herbst 2017 notieren etwa auf aktuellem Niveau.
Nachdem sich die gute Ernte in Südamerika bestätigt hat, steht der Sojamarkt unter Druck. Hinzu kommt, dass für das kommende Jahr eine weitere Ausdehnung der US-Anbaufläche prognostiziert wird, da feuchte Witterungsbedingungen die
Maisaussaat beeinträchtigen.
Der Trend ist am deutschen Sojafuttermarkt noch kaum angekommen. 37,50 €/dt für Sojaschrot (Normtyp) bzw. 40,50 €/dt (HP) werden genannt. Der etwas stärkere Euro schürt aber die Hoffnung, dass die Sojaschrotpreise in den kommenden Wochen leicht rückläufig sein könnten. Für GVO-freies HP-Sojaschrot muss derzeit mit einem Aufgeld von rund 10 €/dt gerechnet werden.