Wie das Italienische Institut für Außenhandel (ICE) in seinem Branchenreport „Deutsche Obst- und Gemüseimporte 2009/10“ berichtet, nahmen die gesamten Apfelimporte Deutschlands im Zeitraum Januar bis September 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 % ab. Die italienischen Apfelexporte nach Deutschland sanken mengenmäßig um 7,4 %, erhöhten sich aber wertmäßig um 15,4 %.
Auch aus Neuseeland wurden weniger Äpfel in die Bundesrepublik geliefert: Das betreffende Volumen verringerte sich um 29,6 %, der Wert um 30,7 %. Im Gegensatz dazu konnten die Niederlande ihren Apfelexport nach Deutschland in der Berichtsperiode marginal ausbauen, wertmäßig sogar um 44,1 %.
Im Jahr 2009 hatte Deutschland den Apfelbezug aus Italien um 6,2 % auf 275. 900 t erhöht. Dem Wert nach waren die Einfuhren allerdings um 24,2 % auf 164,5 Mio Euro gesunken. Italien deckte 2009 mengenmäßig fast 41 % der deutschen Apfelimporte.
Der zweitgrößte Lieferant waren die Niederlande mit 81.320 t. Es folgte Neuseeland, das mit 58.795 t die drittgrößte Menge lieferte, dem Wert nach aber mit 53,7 Mio. Euro der zweitgrößte Lieferant war. Zuletzt mehr Pfirsiche und Nektarinen aus Spanien. (AgE)