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12.07.2011 | 19:35 | EHEC-Krise 

Bauern melden 514.000 Euro Schaden durch EHEC

Potsdam/Allershausen - Brandenburger Bauern haben nach der Verzehrwarnung für Gemüse wegen des gefährlichen Darmkeims EHEC Umsatzeinbußen von gut 514.000 Euro erlitten.

EHEC-Entschädigung
Da Salate im Juni nicht geerntet werden konnten, sei ein Schaden von über 314.000 Euro entstanden, teilte das Agrarministerium am Montag in Potsdam mit. Zudem seien Gurken im Wert von 200.000 Euro vom Markt zurückgerufen worden. Die Frist für Anträge auf Auszahlung von Hilfen lief an diesem Montag aus.

Die EU hatte zum Ausgleich von Schäden für europäische Gemüsebauern 210 Millionen Euro bewilligt. Offen sei, wie viel Geld Brandenburg davon zugeteilt wird.


Rund 140 Bauern stellen Antrag auf EHEC-Entschädigung

Rund 140 Gemüsebauern haben in Bayern Anträge auf Entschädigungszahlungen wegen der EHEC-Krise eingereicht.

Bisher seien Schäden in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro gemeldet worden, sagte Agrarminister Helmut Brunner (CSU) am Montag am Rande der traditionellen Erntefahrt in Allershausen im Landkreis Freising.

Die tatsächlichen Schäden dürften jedoch laut Ministerium doppelt so hoch sein. Die Frist für die Antragstellung läuft um Mitternacht aus. Abschließende Zahlen werde es in den nächsten Tagen geben, sagte Brunner. Vor allem in Franken im Knoblauchsland mussten die Gemüsebauern einen großen Teil ihrer Ernte im Mai und im Juni vernichten. (dpa)
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