DBV begrüßt Start der BVVG-Kontaktbörse

Bereits im Gesetzgebungsverfahren zum 2. Flächenerwerbsänderungsgesetz hatte sich der DBV dafür eingesetzt, dass nach Möglichkeit Konflikte zwischen erwerbsberechtigten Alteigentümern und Pächtern durch entsprechende Regelungen vermieden werden sollten.
 
Der DBV appelliert deshalb an die erwerbsberechtigten Alteigentümer und die landwirtschaftlichen Betriebe als Pächter aufeinander zuzugehen und die Bewirtschaftung der von Alteigentümern erworbenen Flächen auf der Basis von Pachtverträgen vertrauensvoll und kooperativ zu gestalten. Hierfür kann die von der BVVG geschaffene Kontaktbörse eine geeignete Plattform darstellen, um bei konkurrierenden Erwerbsansprüchen der Alteigentümer und von Direkterwerbsansprüchen des Pächters ausgleichende Lösungen zu befördern. 
 
Der DBV bekräftigt seine Position, dass eine umfangmäßige Beeinträchtigung bestehender Ansprüche beider Gruppen nach Möglichkeit vermieden werden sollte. Dies ist in der Regel aufgrund des bei der BVVG noch vorhandenen Flächenpotenzials auch möglich. Erforderlichenfalls sollten vorgesehene öffentliche Ausschreibungen in der Region durch die BVVG zurückgestellt werden, um dieser Zielstellung Rechnung tragen zu können. (dbv)