Einem fulminanten Anstieg der Agrarpreise folgte im zweiten Halbjahr 2008 ein ebenso drastischer Absturz.
Dabei sind die Ursachen für den Preiseinbruch offenbar ebenso komplex und teilweise widersprüchlich wie für den vorangegangenen Anstieg. Dies macht es schwer, plausible Erklärungen für die jüngsten Entwicklungen an den Märkten zu finden. Noch schwerer fällt es Ökonomen und Marktanalysten derzeit, tragfähige Prognosen über die künftige Marktentwicklung abzugeben. Auch dies liegt an der Vielzahl von Einflussfaktoren auf die inzwischen immer weniger reglementierten Agrarmärkte.
Tatsache ist jedoch, dass sowohl fundamentale, durch Angebot und Nachfrage bedingte Faktoren wirken, und zudem erheblicher Einfluss von den übergeordneten globalen ökonomischen Trends ausgeht. Insbesondere die Entwicklung der Weltkonjunktur und damit verbunden auch des Konsums wird dabei zum Zünglein an der Waage. Ohne eine spürbare Erholung der Weltwirtschaft dürfte es deshalb in einer vernetzten globalen Agrarwirtschaft kaum eine nachhaltige Erholung der Agrarpreise geben.
ZMP-Jahresbericht 2008/09
Zum Jahresende haben wir für Sie wiederum die wichtigsten Ereignisse an den Agrarmärkten zusammengefasst. Im ZMP-Jahresbericht 2008/09 beschreiben unsere Marktexperten die Entwicklungen in den zurückliegenden Monaten und geben einen Ausblick auf 2009.
Der vollständige ZMP-Jahresbericht steht
>hier als PDF-Dokument zur Verfügung. (ZMP)