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23.05.2013 | 18:20 | Brauwasser-Verunreinigung 

Brauereien in NRW warnen vor Fracking

Düsseldorf/Köln - Nordrhein-Westfalens Bierbrauer befürchten eine Verunreinigung des Brauwassers durch das umstrittene Fracking.

Bier
(c) proplanta
Der Einsatz von Chemikalien bei der Erdgas-Förderung gefährde Brunnen und Quellen der Brauereien «und damit unser Kulturgut Bier», sagte Jürgen Witt, Geschäftsführer des Brauereiverbandes NRW, am Donnerstag laut Mitteilung in Köln. Die Brauer forderten die Sicherstellung einer hohen Wasserqualität.

«Bei allem Verständnis für neue Technologien und dem Interesse, durch diese Ergasvorkommen zu heben, dürfen die damit verbundenen Risiken keineswegs verharmlost werden», mahnte Witt. Beim Fracking wird mit einem Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien Gestein in großer Tiefe aufgebrochen, damit das Gas aus Hohlräumen entweichen kann.

In NRW werden Kohleflöz- und Schiefergasvorkommen vermutet. Im bevölkerungsreichsten Bundesland gibt es eine breite Front gegen Fracking. Politik, Bürger und Umweltverbände sind gegen den Einsatz wassergefährdender Chemikalien bei der Erdgas-Förderung. (dpa/lnw)  
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