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07.05.2010 | 05:17 | Landwirtschaft 

Brot, Fleisch und Milch - natürlich jeden Tag

Bonn - Für Mutter und Kind, für den Familienvater, für den Single in der Großstadt: die Bauern sorgen jeden Tag dafür, dass allen Menschen in Deutschland und in Europa hochwertige Lebensmittel in Spitzenqualität zur Verfügung stehen.

Weizenähren
(c) proplanta
Noch nie waren Milch, Brot und Fleisch so gut und gesund wie heute. Von Euskirchen bis Wesel, von Wipperfürth bis Heinsberg kommen beste Qualität und Frische zu bezahlbaren Preisen auf den Tisch. Dies ist auch ein Verdienst der EU-Agrarpolitik. Über Nutzen und Vorteile der EU-Agrarpolitik informiert der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in einer Informationsoffensive mit dem Titel „Arbeit aus Leidenschaft“.

Die Leistungen der Bauern - flankiert durch die EU-Agrarpolitik - sind vielfältig, betont der RLV. Sie umfassen die Lebensmittelversorgung sowie den Umwelt- und Klimaschutz und tragen wesentlich zur Energieversorgung sowie zum Erhalt der reizvollen Kulturlandschaften in Deutschland und Europa bei. Vitale ländliche Räume entwickeln sich nur auf Grund einer prosperierenden Landwirtschaft.

Die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind in Deutschland nach RLV-Angaben über viele Jahre hinweg deutlich langsamer angestiegen als die Verbraucherpreise insgesamt. So erhöhten sich von 1991 bis 2007 die Verbraucherpreise insgesamt jährlich um + 2 %, die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel hingegen nur um durchschnittlich + 1,1 %. Heute geben die Deutschen im Durchschnitt nur noch 11 % des Einkommens für Nahrungsmittel aus. Versorgungssicherheit ist heute in Europa eine Selbstverständlichkeit. Für die Bauern muss dafür ein ausreichendes Einkommen möglich sein, „damit auch morgen der Tisch gedeckt ist, Tag für Tag“, so der RLV. Kritisch sieht der Verband, dass von 1 € Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel der Landwirt heute nur noch 23 Cent erhält. Der Anteil der landwirtschaftlichen Verkaufserlöse an den Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel lag 2008/09 bei 22,6 %. Anfang der 70er Jahre lag der entsprechende Anteil mit 47,5 % mehr als doppelt so hoch. (RLV)
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