Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
04.04.2008 | 11:08 | Agrarhandel 

Deutscher Agrarhandel: Austausch mit EU-Ländern überwiegt

Bonn - Der weit überwiegende Teil des deutschen Warenaustausches von Agrar- und Ernährungsgütern entfallen auf die EU-27.

Deutscher Agrarhandel: Austausch mit EU-Ländern überwiegt
Im Jahr 2007 waren es 81 Prozent der gesamten Agrarausfuhren und 68 Prozent der Agrareinfuhren. Der Agrarexport nach Drittländern, also Nicht-EU-Länder, stieg im Jahr 2007 in etwa genauso stark an (+ 8 Prozent) wie der Export in EU-Länder (+ 7 Prozent). Bei den Agrarimporten dagegen war die Entwicklung anders. Hier nahmen die Importe aus Drittländern prozentual wesentlich stärker zu (+ 10 Prozent) als die Importe aus den EU-Partnerstaaten (+ 1 Prozent).

Gut drei Viertel der Einfuhren aus Drittländern stammen aus den Schwellen- und Entwicklungsländern, die 2007 für 12,9 Milliarden Euro Agrar- und Ernährungsgüter in Deutschland absetzten (gegenüber Vorjahr + 14 Prozent). Importiert wurden in erster Linie Kaffee, Ölsaaten sowie Obst und Südfrüchte. Die Exporte in die Entwicklungsländer stiegen um gut 8 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Der Einfuhrüberschuss mit den Entwicklungsländern erhöhte sich um 1,3 auf 10,1 Milliarden Euro. (ZMP)



Bild vergrößern
Agrarhandel Deutschlands 2007 nach Regionen.
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 China drosselt Agrarimporte deutlich

 Freihandelsabkommen sichert zollfreien Handel zwischen EU und Neuseeland

 Gerstenmalz - EU weitet Export aus

 Agrarimporte Chinas - Kräftiges Plus für Russland

 Schweinefleischexport - Deutscher Absatz in Südkorea wächst

  Kommentierte Artikel

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen