Eckdaten der AgrarproduktionErfurt / Kamenz - Jedes Jahr am 16. Oktober findet der Welternährungstag statt. An diesem Tag im Jahr 1945 wurde die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO mit der Aufgabe, die weltweite Ernährung sicher zu stellen, als Sonderorganisation der UNO gegründet. |
(c) proplanta Aus diesem Anlass teilen die Statistischen Landesämter Eckdaten zur Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft mit.
Eckdaten der Agrarproduktion in Thüringen
Im vergangenen Jahr wurden in den Thüringer Schlachtbetrieben 148 Tausend Tonnen Fleisch erzeugt, darunter 26 Tausend Tonnen Rindfleisch und 122 Tausend Tonnen Schweinefleisch.
Der durchschnittliche Jahres-Pro-Kopf-Verbrauch an Rindfleisch beträgt nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 13,0 Kilogramm und bei Schweinefleisch 52,7 Kilogramm. Somit hätten die Schlachtereien des Freistaates 91 Prozent des Bedarfes an Rindfleisch und komplett den Bedarf an Schweinefleisch in Thüringen abdecken (107 Prozent) können.
Eckdaten der Agrarproduktion in Sachsen
2013 bewirtschafteten die sächsischen Landwirte, Gärtner, Obstbauern und Winzer 906.600 Hektar und damit fast die Hälfte (49 Prozent) der Landesfläche des Freistaates. Auf 44 Prozent dieser landwirtschaftlich genutzten Fläche wurde Getreide, einschließlich Körnermais, angebaut und 2,54 Millionen Tonnen Körner geerntet. Außerdem wurden gut 497.200 Tonnen Raps und Rübsen, 181.800 Tonnen Kartoffeln und 707.900 Tonnen Zuckerrüben eingebracht.
Auf gut 4.100 Hektar Obstfläche reiften 84.300 Tonnen Baum- und Beerenobst, darunter 74.900 Tonnen Äpfel und 3.100 Tonnen Erdbeeren. Die Gemüseanbauer ernteten 51.900 Tonnen Gemüse, darunter waren 15.400 Tonnen Zwiebeln, 7.700 Tonnen Kohlgemüse und 10.400 Tonnen Frischerbsen.
Die Winzer erzeugten 14 300 Hektoliter Wein. Die Milchkuh haltenden Betriebe produzierten insgesamt 1,69 Millionen Tonnen Milch.
In den Betrieben mit 3 000 und mehr Legehennenplätzen (ohne Bruteiererzeugung) wurden 2013 insgesamt 945 Millionen Eier erzeugt - 234 Stück Pro-Kopf der sächsischen Bevölkerung.
Die in sächsischen Schlachtereien und bei Hausschlachtungen gewonnene Fleischmenge belief sich auf mehr als 18.200 Tonnen (ohne Geflügel). Weiterhin stellten die Fischwirte knapp 2.500 Tonnen Speisefisch bereit. (Pd)
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