Die Ware im Wert von 35 Millionen Forint (117.400 Euro) sei beschlagnahmt worden, sagte eine Sprecherin der Finanzwache in der südlichen Stadt Szeged am Freitag der amtlichen Nachrichtenagentur MTI. Sowohl die Finanzwache als auch das Amt für
Lebensmittelsicherheit hätten Verfahren gegen den Betreiber des Lagerhauses eingeleitet.
Ungarn dürfte auch vom Skandal um falsch deklariertes Pferdefleisch erfasst worden sein. Ein ungarischer Tierhändler hatte am vergangenem Wochenende im Privatsender ATV berichtet, dass er jahrelang Pferde mit gefälschten Begleitpapieren zur Schlachtung nach Italien verkauft habe.
Die ungarischen Behörden hatten bislang lediglich erklärt, sie hätten aufgrund von Hinweisen aus Tschechien erfahren, dass Ende 2012 eine größere Menge von Lasagne mit Pferdefleisch nach Ungarn gelangt sei. Bei nachträglichen Tests habe man aber keine falsch deklarierte Lasagne mehr gefunden. (dpa)