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Die rund 420.000 Menschen in den Flüchtlingslagern Dadaab und Kakuma würden ab diesem Monat 30 Prozent weniger Essen bekommen, teilte das UN-Ernährungsprogramm (WFP) am Montag mit. «Rationen zu kürzen ist ein letztes Mittel und wir hoffen, dass es nur ein kurzfristige Maßnahme ist», sagte die Kenia-Chefin der Organisation, Annalisa Conte. Das WFP benötige 28,5 Millionen Dollar (etwa 24 Millionen Euro), um die Kosten für die nächsten sechs Monate zu decken.
Im ostafrikanischen Kenia leben laut der UN etwa 490.000 Flüchtlinge. Die meisten kommen aus dem Nachbarland Somalia. Dort herrscht seit mehr als 25 Jahren ein Konflikt, zudem ist das Land von Dürre und Hunger geprägt. Auch etliche Südsudanesen sind nach Kenia geflohen. In ihrem Heimatland herrscht seit fast vier Jahren ein Bürgerkrieg.