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23.02.2015 | 14:04 | Fördermittel 

Elf Millionen Euro für Ländliche Entwicklung Niederbayerns

München - Für die Planung und Umsetzung von Projekten der Ländlichen Entwicklung in Niederbayern stehen in diesem Jahr rund elf Millionen Euro aus EU-, Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung.

Agrargelder Bayern
Das Amt hat für Ländliche Entwicklung Niederbayern heuer in insgesamt 29 Gemeinden die Einleitung von Dorferneuerungen und Flurneuordnungen geplant. (c) proplanta
Das hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitgeteilt. Dem Minister zufolge hat das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern heuer in insgesamt 29 Gemeinden die Einleitung von Dorferneuerungen und Flurneuordnungen geplant. Zudem steht die Gründung von drei neuen Gemeinde-Kooperationen im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) bevor, die dann von zusätzlichen Fördermöglichkeiten profitieren: die ILE Sonnenwald und die ILE Donau Isar, beide im Landkreis Deggendorf, sowie die ILE Kelheim-Ost.

Laut Brunner sind damit bald 136 der 255 niederbayerischen Gemeinden in insgesamt 16 Gemeindekooperationen zusammengeschlossen. „Immer mehr Kommunen erkennen, dass die Zusammenarbeit über Verwaltungsgrenzen hinweg für alle Beteiligten Vorteile bietet“, so der Minister. Der Freistaat unterstütze die Gemeinden deshalb bei der zukunftsfähigen Entwicklung durch maßgeschneiderte Förder- und Umsetzungsstrategien.

Im Mittelpunkt der Projekte stehen laut Brunner Maßnahmen zur Belebung der Ortskerne wie die Wiedernutzung leerstehender Gebäude. Auch die Barrierefreiheit und die energetische Sanierung finden noch stärker Berücksichtigung. Die seit Jahresbeginn geänderten Dorferneuerungsrichtlinien bieten dazu mehr Spielraum bei der Förderung von Neu- und Umbauten. „Wir wollen mit staatlicher Unterstützung wieder mehr Leben in die Dörfer bringen“, so der Minister.

Die Mittel sollen vor allem solchen Dörfern zu Gute kommen, die besonders von Gebäudeleerständen betroffen sind. Weitere Förderschwerpunkte der Ländlichen Entwicklung sind laut Brunner der Hochwasserschutz, der Boden- und Gewässerschutz und die Schaffung zeitgemäßer Kernwegenetze – angepasst an den Bedarf von Landwirten und Bürgern. (Stmelf)

Anträge für Fördermittel der EU gibt es im Agrar-Förderwegweiser für Bayern
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