Erntearbeiten seien von 5 Uhr morgens bis 23 Uhr zulässig, teilte der
Bauernverband am Mittwoch mit. Dies gelte auch für Sonn- und Feiertage. Niemand wolle arbeiten, wenn viele andere frei hätten. «Aber Natur, Wetter und die Ernährungsversorgung nehmen darauf keine Rücksicht», hieß es in der Mitteilung. «Die in der Landwirtschaft Tätigen ackern für uns alle.»
Moderne Schlepper oder
Mähdrescher erreichten in Ortschaften inzwischen mühelos die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten von 30 oder 50 Stundenkilometern, warnte der Landesbauernverband. «Die damit verbundenen Fahrgeräusche übertönen jedoch jede nachmittägliche Kaffeetafel in den Gärten der ansässigen Bewohner.»
Bei Konflikten rät der Bauernverband Anwohnern, die Landwirte direkt anzusprechen. Verkehrsteilnehmer seien gebeten, einen ausreichenden Sicherheitsabstand einzuhalten und den landwirtschaftlichen Fahrzeugen Vorfahrt zu gewähren.