In Russland und in Japan, den größten Importländern der Welt, verlor die EU Marktanteile zu Gunsten von Brasilien und Nordamerika, die ihre Exporte aufgrund günstigerer Wechselkurse und Preise nach Russland und Japan ausbauen konnten.
Der mengenmäßig wichtigste Drittlandskunde der EU war Russland, wohin etwas mehr als ein Viertel aller Ausfuhren verkauft wurden. Hier gab es einen Rückgang von knapp acht Prozent, nach Japan wurden rund sieben Prozent weniger exportiert. Deutlich weniger Fleisch lieferte die EU auch nach Weißrussland sowie in die Ukraine.
Exportsteigerungen gab es im Außenhandel mit China, Hong Kong, den neuen Staaten der ehemaligen Republik Jugoslawien sowie Angola, Südafrika und Vietnam. China kaufte im vergangenen Jahr 83.000 Tonnen Schweinefleisch in der EU, Hong Kong fast 240.000 Tonnen. Damit stiegen die EU-Exporte dorthin gegenüber dem Vorjahr um 55 Prozent beziehungsweise 100 Prozent. (ZMP)