(c) proplanta An mehr als 25 Orten legten die Landwirte mit ihren Traktoren den Verkehr weitgehend lahm. Die bulgarische Regierung verlangt Schadenersatz, weil hunderte bulgarische Lastwagen seit Tagen an der Grenze zwischen den beiden EU-Staaten festsitzen. «Gibt es hier eine Staatsmacht oder regieren die Bauern?», fragte ein aufgebrachter bulgarischer Lastwagenfahrer im Fernsehen. Am Nachmittag ließen die Landwirte einige Dutzend Lastwagen an der Grenze zu Bulgarien passieren, ihren «guten Willen» zu zeigen, wie es hieß.
Die griechische Regierung wies die Forderungen der Bauern nach Subventionen erneut zurück. Es gebe keinen Euro mehr für die Landwirte, ließ Ministerpräsident Giorgos Papandreou den Bauern ausrichten. Das mit mehr als 300 Milliarden Euro verschuldete Land soll durch ein hartes Sparprogramm wirtschaftlich und finanziell wieder flottgemacht werden. Die Regierung in Athen hat ihren EU- Partnern versprochen, das Defizit von derzeit knapp 13 Prozent des Bruttoinlandsproduktes binnen drei Jahren auf unter drei Prozent zu drücken. (dpa)
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