In einer telefonischen Befragung wurden über 700 Landwirte zu ihrer Einschätzung bezüglich Bekanntheit, Nutzen, Präferenz und Image der führenden Unternehmen im Agribusiness befragt. Aus den Antworten wird der Brand Index (Markenindex) berechnet, der die Markenstärke in Zahlen fasst. Die Ergebnisse der aktuellen Befragung sowie die Veränderungen gegenüber den Vorjahren hat die DLG jetzt veröffentlicht.
Über alle Branchen hinweg weisen die Volks- und Raiffeisenbanken als Hausbanken vor Ort den höchsten Markenindex auf, gefolgt von den Agrarchemieunternehmen Bayer CropScience und BASF. Die bekanntesten Unternehmen sind ebenfalls die Volks- und Raiffeisenbanken, gefolgt von Fendt und Bayer CropScience.
In der aktuellen Saison am häufigsten genutzt bzw. für die kommende Anbauperiode häufigsten Planung wurden Produkte und Dienstleistungen von BASF, Bayer CropScience und den Volks- und Raiffeisenbanken, während die Zufriedenheit und Markenpräferenz die Gesamtwertung widerspiegelt.
Die höchsten Imagewerte unter den Befragten erreichen Fendt, die BASF und die Volks- und Raiffeisenbanken. Die Detailergebnisse der einzelnen Marktsegmente sind in der aktuellen Ausgabe der DLG LANDWIRTSCHAFT, einer Beilage der DLG-Mitteilungen, bzw. unter
https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/themen/imagebarometer veröffentlicht.
Für das DLG-Imagebarometer 2020 wurden im November/Dezember insgesamt 712 Landwirte aus dem DLG-Panel mit den Betriebsschwerpunkten Ackerbau, Milcherzeugung und Schweinehaltung telefonisch durch das Meinungsforschungsinstitut Kleffmann befragt. Die durchschnittliche landwirtschaftliche Nutzfläche pro befragtem Betrieb lag 2019 bei 268 ha.
Der durchschnittliche Umfrageteilnehmer ist 51 Jahre alt, hat einen Meistertitel oder ein abgeschlossenes Studium, bewirtschaftet seinen Betrieb konventionell und hält – je nach Ausrichtung des Betriebs – 410 Rinder, 1.562 Schweine oder 26.566 Hühner bzw. leitet in 25 % der Fälle einen reinen Ackerbaubetrieb.